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Das Brandenburg-Preußen Museum Wustrau

 

Schulen und etablierte Medien in der Bundesrepublik Deutschland vermitteln seit Jahrzehnten ein negativ geprägtes Bild Preußens. So nimmt es nicht wunder, daß vielen jungen Menschen zum Stichwort "Preußen" vor allem Begriffe wie "Militarismus" und "Kadavergehorsam" einfallen. Erfreulicherweise gibt es ein Museum, das die notwendigen Korrekturen und Ergänzungen zu dieser einseitigen Sichtweise liefert: das Brandenburg-Preußen Museum Wustrau. In großzügig gestalteten Räumen werden die Geschichte und vor allem die historischen Leistungen des brandenburgisch-preußischen Staates dargestellt.

Geschaffen wurde das im Herbst 2000 eröffnete Museum von Ehrhardt Bödecker, dem früheren Inhaber der privaten Weberbank. Er finanzierte nicht nur den Bau, sondern beschaffte auch die Exponate und schrieb die Informationstafeln selbst. Sonntags um 11 Uhr führt er meist persönlich die Besucher durch das Haus.

Wustrau hat noch weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten. Hier wurde der legendäre Husarengeneral Hans Joachim von Zieten (1699 - 1786) geboren. Neben dem Museum steht das Zieten-Denkmal, an der Nordseite der Kirche befindet sich die Grabstätte Zietens. Liegewiese und Badestelle am Ruppiner See machen den Ort zum idealen Ziel für einen Familienausflug. Restaurants, Hotels und Campingplätze sind ausreichend vorhanden.

Der Weg nach Wustrau

Wustrau liegt etwa 70 km nordwestlich von Berlin und ist über die Autobahn A 24, Anschlußstelle Neuruppin-Süd, gut zu erreichen. Eine Kartenskizze zur Anreise und viele weitere Informationen finden Sie unter  www.brandenburg-preussen-museum.de. Das Museum befindet sich gleich neben der Wustrauer Kirche und ist dank der Beschilderung im Ort leicht zu finden.