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Aktuell

Archiv älterer Meldungen (2006)

Hinweis: Diese Meldungen können inhaltlich überholt sein. Angegebene Webadressen sind eventuell nicht mehr gültig.

18.08.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

11. Ostpreußentreffen Mecklenburg-Vorpommern

Die Landesgruppe M-V in der Landsmannschaft Ostpreußen lädt herzlich zum 11. Ostpreußentreffen Mecklenburg-Vorpommern nach Neubrandenburg ein. Die Veranstaltung findet statt am Sonnabend, dem 7. Oktober 2006, 10 -17 Uhr im Jahn-Sport-Forum Schwedenstraße (Kulturpark).

Für das leibliche Wohl und ein schönes Kulturprogramm ist gesorgt. Alle 40 ostpreußischen Heimatkreise sind an Extra-Tischen ausgeschildert. Also auf nach Neubrandenburg - und bringen Sie Ihre Verwandten und Freunde mit!

26.05.2006  Rubrik: Land und Leute   Kurzmeldung

Fährverkehr nach Ostpreußen

Scandlines, deren Fähren bisher von Kiel aus Memel anliefen, hat seine Verkehre neu geordnet und konzentriert sich ausschließlich auf die Linie Rostock – Ventspils (Lettland), die wöchentlich mit vier Abfahrten in jede Richtung bedient wird. Von Kiel nach Memel fährt allein DFDS Lisco mit zwei Ro-Pax-Fähren. Von Sassnitz nach Memel lief schon in den Vorjahren nur noch Frachtverkehr. Voraussichtlich ab Herbst soll zwischen Sassnitz – Pillau – Ust Luga eine neue Fährlinie eingerichtet werden. Ob auch Passagiere befördert werden, ist derzeit noch unklar.

26.05.2006  Rubrik: Land und Leute   Kurzmeldung

Burgenausverkauf im Königsberger Gebiet?

Nach Angaben des Königsberger Express erwägt die Gebietsregierung von Königsberg die Privatisierung der 58 im Gebiet befindlichen Schloß- und Burgruinen. Von diesen dürften allerdings lediglich die Ruinen in Labiau, Neuhausen, Ragnit, Pr. Eylau, Georgenburg, Insterburg und Balga für Investoren von Interesse sein.

Einem Verkauf steht allerdings nach Angaben der Nachrichtenagentur ANN ein von Gouverneur Georgij Boos in einer früheren Funktion selbst initiiertes Kulturerbegesetz entgegen, wonach die Privatisierung von Bau- und Kulturdenkmälern in Rußland verboten ist.

26.05.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Franz Maget für Zentrum gegen Vertreibungen

Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag, Franz Maget MdL, hat seine Unterstützung für das ZENTRUM GEGEN VERTREIBUNGEN (Verweis auf externe Seite www.z-g-v.de) in Berlin erklärt. Er sei bereit, im Geiste von Peter Glotz die Errichtung einer Informations- und Dokumentationsstätte über Flucht und Vertreibung im Europa des 20. Jahrhunderts voranzutreiben.

Franz Maget, 1953 in München geboren, ist seit 2000 Vorsitzender der bayerischen SPD-Landtagsfraktion.

08.04.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

„Eine Liebe in Königsberg“ als DVD erhältlich

Der am 2. April 2006 vom ZDF ausgestrahlte Film „Eine Liebe in Königsberg“ kann beim Verweis auf externe Seite Preußischen Mediendienst als DVD erworben werden.

Auf einer anderen aktuellen DVD (auch als Video erhältlich) erzählt die ostpreußische Legende Ruth Geede aus Ihrem Leben.

08.04.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Preußischer Mediendienst mit neuem Online-Auftritt

Der Preußische Mediendienst, der Versandbuchhandel rund um die Themen Preußen, Ostpreußen und Zeitgeschichte ist mit einer neuen, verbesserten Internetseite präsent. Unter Verweis auf externe Seite www.preussischer-mediendienst.de bekommen Sie die neuesten Bücher, CDs, Videos und DVDs zu unseren Themen.

08.04.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Sonderwirtschaftszone Königsberg

Das von Staatspräsident Putin am 10. Januar 2006 unterzeichnete Gesetz zur Errichtung einer Sonderwirtschaftszone in Königsberg liegt nun in deutscher Übersetzung vor und soll in Kürze unter Verweis auf externe Seite www.ostpreussen.de, dort unter Themen/Königsberger Enklave, heruntergeladen werden können. Das Gesetz ersetzt das Makulatur gebliebene Freihandelszonengesetz von 1996.

08.04.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Immanuel Kant hinter Schloß und Riegel

Der Königsberger Dombaumeister hat die Kant-Grabstätte am Königsberger Dom abgeriegelt. Bisher konnten russische Hochzeitspaare, wie es bei den Russen Tradition hat, hier Blumen niederlegen. Dieser Brauch beruht auf einer angeblich unerfüllten Liebe des Königsberger Philosophen von Weltrang.

Grund für die Sperrung der Gedenkstätte ist nach Angaben von Dombaumeister Igor Odinzow das Hinterlassen von leeren Sektflaschen und Abfall an der Grabstätte durch die Hochzeitsgesellschaften.

Am 22. April hat Kant Geburtstag. Blumen auf dem Sarkophag wird es dann wohl nicht geben.

08.04.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Südliches Ostpreußen - Streichung von 80 Zugverbindungen?

Von einer radikalen Reform des Eisenbahnnetzes ist das südliche Ostpreußen betroffen. Nach Angaben des Schlesischen Wochenblattes erwägt die polnische Staatsbahn die Einstellung von 80 der 178 bestehenden Zugverbindungen. Davon betroffen wären Verbindungen zwischen Allenstein, Lyck, Dt. Eylau, Elbing, Marienburg und Ortelsburg.

"Wie es scheint, wird man in diesem Sommer nur noch per Rad oder Kajak nach und durch Masuren reisen können", konstatiert das Schlesische Wochenblatt.

24.03.2006  Rubrik: In eigener Sache   Neuer Inhalt

In eigener Sache: Neue Gestaltung ab April 2006

Als die urprüngliche Gestaltung von www.ostpreussen-info.de konzipiert wurde, hießen die verbreitetsten Browser noch Netscape Navigator 4.x und Internet Explorer 4.0. Inzwischen sind einige Jahre ins Land gegangen und es wurde Zeit für eine Überarbeitung.  mehr...

27.02.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Dokumente aus Kirchenruine Groß Friedrichsdorf gerettet

Im Königsberger Gebiet wurde die Kirchenruine von Groß Friedrichsdorf abgerissen. Beim Abriß wurden historische Dokumente aus preußischer Zeit entdeckt. Die Papiere, die Auskunft über die durchziehenden Truppen Napoleons und die Einkehr der Königin Luise in Groß Friedrichsdorf geben, sollen sich in einem schlechten Zustand befinden.

Desweiteren lagen in dem metallenen Behälter die Baupläne der Kirche.

27.02.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Pressefreiheit in Polen in Gefahr?

In Polen wird die Forderung nach Verstaatlichung von Medien lauter. Der Spitzenpolitiker der nationalistischen Liga der polnischen Familien (LPR), Roman Giertych, forderte die Verstaatlichung der überregionalen Tageszeitung Rzeczpospolita. Seine grundsätzliche Zustimmung zu diesem Ansinnen soll inzwischen auch Jaroslaw Kaczynski signalisiert haben. Es zeuge nicht von einer nationalen Kraft Polens, wenn die Mehrzahl der Medien in ausländischer Hand sei, so Kaczynski in einem Interview.

Rzeczpospolita wird vom Verlag Presspublika herausgegeben, der zu 51 Prozent vom norwegischen Medienkonzern Orkla gehalten wird.

Medienverbände zeigen sich besorgt. "Es gibt kein Beispiel aus den letzten Jahren, daß in einem demokratischen Staat die Regierung Anteile an Medien erwirbt", zitiert der Wiener Standard den Kommunikationsdirektor der World Association of Newspapers, Larry Kilman. Diese Vereinigung hatte einen Ausschuß gegründet, um die Situation in Polen zu beobachten. "Wir dachten, die Kontrolle der Regierung über die Medien in Polen gehöre für immer der Vergangenheit an", so Kilman.

27.02.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Ausstellung in Potsdam - Paul August zum 100. Geburtstag

Das Potsdam-Museum präsentiert zur Zeit eine Ausstellung für den Maler und Pädagogen Paul August, der in diesen Tagen 100 Jahre alt geworden wäre.

Das "Malerhandwerk" hatte Paul August Anfang der zwanziger Jahre schon in seiner ersten Heimat, im ostpreußischen Kaukehmen, gelernt. Nach dreijähriger Walz und einem Zwischenstop 1928 in Potsdam, wo er seine spätere Frau Erna kennenlernte, zog es ihn samt der neuen Familie vier Jahre später nach Kaukehmen zurück. Der Krieg endete für ihn 1943 im Feldwebel-Grad mit einer Unterschenkel-Amputation. In Posen und Königsberg bildete er seine künstlerischen Fähigkeiten weiter, so daß er, im Zuge der Evakuierungen nach Potsdam zurückgekehrt, nunmehr befähigt war, zusammen mit Hubert Globisch, Walter Bullert, Otto Heinrich, Egon von Kameke und Hanns Klohss, die Kriegszerstörungen der Stadt künstlerisch zu dokumentieren. Otto Nagel hatte das angeregt, Stadtbaurat Neumann brachte es dann auf den Weg. Das Fotografieren und Filmen war ja 1945 verboten, Malen nicht. So entstand in den Folgejahren eine beeindruckende Serie von Zeichnungen, Grafiken und Aquarellen, welche die ersten beiden Räume in der Benkertstraße füllen: die fast zerstörte Glienicker Brücke, die Restfassade vom Stadtschloss, das Palais Barberini nebst Altem Markt, Breite Straße mit dem Stumpf der Garnisonkirche.

Die Ausstellung ist in der Potsdamer Benkertstraße 3 bis zum 12. März 2006 zu sehen.

27.02.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Vertreibung im Film - Furtwängler dreht in Wilna

Die Schauspielerin Maria Furtwängler dreht derzeit in Wilna für den ARD-Zweiteiler "Flucht und Vertreibung". Er erzählt die Geschichte von Menschen auf einem ostpreußischen Gut, die nicht glauben konnten, daß der Krieg auch über sie hereinbrechen könnte und sie heimatlos machen würde.

Die fiktionale Geschichte soll - angelehnt an historische Fakten - stellvertretend für das Schicksal der Millionen Menschen stehen, die infolge des Krieges fliehen mußten. Furtwängler spielt Lena Gräfin von Mahlenberg, die in Ostpreußen die Leitung des Guts ihres Vaters (Jürgen Hentsch) übernimmt. Die Zeichen des nahenden Untergangs nehmen weder sie noch ihre Umgebung wahr. Doch dann rückt die Rote Armee immer näher.

In weiteren Rollen sind Hanns Zischler, Gabriela Maria Schmeide, Angela Winkler, Max von Thun und Jean-Yves Berteloot zu sehen. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.

13.02.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Deutsche Investoren in Königsberg auf dem Rückzug?

Auf dem deutsch-russischen Business-Forum in Berlin erklärte der russische Präsidentenberater Jastrschembskij, Deutschland sei der wichtigste Handelspartner Russlands. Er betonte: "Deutschland ist der größte Investor in die russische Wirtschaft. Aber die Tatsache, daß das deutsche Kapital, was das Königsberger Gebiet betrifft, sich zurückhält und daß sogar ein Rückgang der Investitionen festzustellen ist, ruft Besorgnis und Erstaunen hervor."

Unter deutschen Geschäftsleuten gilt Königsberg als aussichtsreiche, aber instabile Region, wo es keine klare Investitionspolitik gibt, die Spielregeln ständig geändert werden und wo die Korruption blüht.

Außer zwei bis drei Parade-Projekten, wie beispielsweise dem Gemeinschaftsunternehmen Awtotor, wo 6.000 BMW-Fahrzeuge pro Jahr gefertigt werden, ist die deutsch-russische Zusammenarbeit in dieser Region nicht weiter vertieft worden. Jetzt soll sich alles ändern. Der vor kurzem ernannte Gouverneur des Gebiets, Boss, erklärte, er wolle in seiner Region für ein schnelles Wirtschaftswachstum sorgen. Er betonte: "Wir brauchen einen Investitionsboom, eine Investitionsrevolution im positiven Sinne." Dafür will Boos, dessen deutsche Vorfahren sich im 18. Jahrhundert in Russland niederließen, deutschen Investoren Planungssicherheit und Stabilität gewährleisten.

13.02.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Tourismusausbau in den Haffregionen der Ostsee

Die Universität Rostock koordiniert derzeit ein Projekt zum Ausbau der touristischen Infrastruktur in den drei großen Ostsee-Haffregionen. Das Projekt wird mit 2 Mio. Euro Fördergeldern bezuschußt.

Im Zentrum stehen die Einrichtung musealer Einrichtungen zur 8000-jährigen Siedlungsgeschichte am Stettiner, am Frischen und am Kurischen Haff.

Entstehen sollen u.a.:
- in Eggesin ein Zentrum für Haffverkehrsgeschichte und Kahnschiffbau
- in Wolin ein Nachbau eines frühmittelalterlichen Schiffes für das Museum Wolin
- in Cranz eine museale Ausgrabungsstätte
- in Nidden/Memel eine Ausstellung zur Geschichte der Wanderdünen.

06.02.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Keine Öl-Raffinerie in Königsberg

Lukoil baut nun doch keine Raffinerie im Königsberger Gebiet. Wie der Vize-Präsident von Lukoil, Leonid Fedun, laut „Wremja Nowosti“ erklärte, wäre der Betrieb einer Raffinerie in der Ostsee-Exklave nur mit Steuer-Vergünstigungen rentabel gewesen. Diese seien jedoch von der Regierung nicht genehmigt worden.

Ohne eine Beteiligung Lukoils ist die Realisierung des Groß-Projektes jedoch unwahrscheinlich. Denn der Erdölkonzern hat in Königsberg bereits sehr viel Geld in notwendige Infrastruktur-Einrichtungen investiert - Lukoil betreibt bereits eine Bohr-Plattform in der Ostsee und läßt im firmeneigenen Terminal am Frischen Haff Erdöl auf Tanker umschlagen. Ohne diese Vorleistungen würden die Kosten für einen Raffinerie-Neubau jedoch noch weit über den bislang veranschlagten 1,7 Milliarden Euro liegen.

06.02.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Insterburger Leichtathlet Hans Schenk verstorben

Kurz nach Vollendung seines 70. Lebensjahres starb der frühere Olympionike, Leichtathletik-Bundestrainer und Hochschullehrer an der Deutschen Sporthochschule in Köln, Hans Schenk. Schenk wurde im kleinen ostpreußischen Dorf Moldszen südwestlich von Insterburg geboren. Ohne den im Zweiten Weltkrieg gefallenen Mann mußte seine Mutter mit ihren sechs Kindern in den Westen flüchten.

Hans Schenk verstarb am 19.01.2006 in Leverkusen.

26.01.2006  Rubrik: Aktuell   Kurzmeldung

Neue Vorwahl für Königsberg

Ab dem 1. Februar ändern sich in einigen Städten Rußlands die Telefonvorwahlen. Betroffen ist auch Königsberg/Kaliningrad. Anstelle der bisherigen Vorwahl 0112 gilt nun die 4012. Aus internationaler Sicht beginnen die Königsberger Rufnummern also mit 007-4012-.

Quelle: Rundbrief Nr. 20 der Probstei Kaliningrad, Evangelisch-Lutherische Kirche in Rußland, Pfr. Heye Osterwald.

Artikel veröffentlicht am 22.12.2006

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